Buchvorstellung mit Roman L - Ausgabe 8
Jede Woche stelle ich Euch Bücher, welche ich in der jeweiligen Woche gelesen habe, vor.
Nachdem ich heute ein "Coffee-nam" (oben in Suchmaske eingeben) ähnliches Erlebnis hatte und dies herrührte, weil ich mich mit Severin Winzenburg traf, doch eine Buchrezension seines ersten Werkes.
Heute: Stille Tage in L.A
Severin Winzenburg, 1978 in Starnberg geboren, entführt uns in seinem ersten Roman auf eine komödiantische Achterbahnfahrt, die es darüberhinaus versteht das Seelenbild der heutigen Generation von Menschen um die dreissig einzufangen. Protagonist Tim fliegt mit seinem Freund Nik nach L.A. Partys, Internetbekanntschaften, Kurzbeziehungen, Skurilles und Einfühsames bildet sich in einem leicht bukowski-resken Stil zu einem Trip, der den Leser zurücklasst, als wäre auch er oder sie dabei gewesen. Ein Buch so glanzvoll, ebenso abgründig, als auch witzig und facettenreich wie diese Generation nunmal ist.
Einige der besten Zeilen:
-Ich wünschte , ich könnte verliebt sein, und mir wäre trotzdem alles egal.
-Irgendwann mal machte ich einen Witz über Sex, der uns beide einschloss.
-Der Spice-Girls-Effekt besagt ja, dass fünf durchschnittliche Mädels zusammengenommen sehr attraktiv sind...
-Komm, Nik, hier ist es scheiße. Frauen sind weg. Nur noch abgefuckte Partyprofis. So wie wir.
-Weißt Du, wir werden nie zusammen sein können. Wieso denn das? Weil deine Eltern Weihnachten feiern.
-Die Dusche war der Ort, an dem wir uns immer gut verstanden, ein Ort der unbeschwerten Heiterkeit, in einer von donnernden Streitereien durchzogenen Beziehung.
-...eine der vielen Wiedergängerinnen der Sehnsucht.
-Die Modeshow begann, und lange, sehr dünne Models führten die beschissene Kollektion samt Accessoires vor.
-..außerden ist die Erdnuss der Prolet unter den Nüssen.
-- S.70
- da die junge Generation nach dem Krieg von ihren Müttern, den Trümmerfrauen aufgezogen wurde. Die Jungs hätten gelernt, zu ihnen aufzublicken, seien zu Weicheiern geworden und würden seitdem vom Frauen verachtet.
Der Filmemacher Severin Winzenburg verfasste eine irrwitzige Reise nach L.A und in das Seelenleben der 30igjährigen.
Ich las es an einem Stück!
282 Seiten / Kiwi Paperback Verlag / 8,95 Euro
Nachdem ich heute ein "Coffee-nam" (oben in Suchmaske eingeben) ähnliches Erlebnis hatte und dies herrührte, weil ich mich mit Severin Winzenburg traf, doch eine Buchrezension seines ersten Werkes.
Heute: Stille Tage in L.A
Severin Winzenburg, 1978 in Starnberg geboren, entführt uns in seinem ersten Roman auf eine komödiantische Achterbahnfahrt, die es darüberhinaus versteht das Seelenbild der heutigen Generation von Menschen um die dreissig einzufangen. Protagonist Tim fliegt mit seinem Freund Nik nach L.A. Partys, Internetbekanntschaften, Kurzbeziehungen, Skurilles und Einfühsames bildet sich in einem leicht bukowski-resken Stil zu einem Trip, der den Leser zurücklasst, als wäre auch er oder sie dabei gewesen. Ein Buch so glanzvoll, ebenso abgründig, als auch witzig und facettenreich wie diese Generation nunmal ist.
Einige der besten Zeilen:
-Ich wünschte , ich könnte verliebt sein, und mir wäre trotzdem alles egal.
-Irgendwann mal machte ich einen Witz über Sex, der uns beide einschloss.
-Der Spice-Girls-Effekt besagt ja, dass fünf durchschnittliche Mädels zusammengenommen sehr attraktiv sind...
-Komm, Nik, hier ist es scheiße. Frauen sind weg. Nur noch abgefuckte Partyprofis. So wie wir.
-Weißt Du, wir werden nie zusammen sein können. Wieso denn das? Weil deine Eltern Weihnachten feiern.
-Die Dusche war der Ort, an dem wir uns immer gut verstanden, ein Ort der unbeschwerten Heiterkeit, in einer von donnernden Streitereien durchzogenen Beziehung.
-...eine der vielen Wiedergängerinnen der Sehnsucht.
-Die Modeshow begann, und lange, sehr dünne Models führten die beschissene Kollektion samt Accessoires vor.
-..außerden ist die Erdnuss der Prolet unter den Nüssen.
-- S.70
- da die junge Generation nach dem Krieg von ihren Müttern, den Trümmerfrauen aufgezogen wurde. Die Jungs hätten gelernt, zu ihnen aufzublicken, seien zu Weicheiern geworden und würden seitdem vom Frauen verachtet.
Der Filmemacher Severin Winzenburg verfasste eine irrwitzige Reise nach L.A und in das Seelenleben der 30igjährigen.
Ich las es an einem Stück!
282 Seiten / Kiwi Paperback Verlag / 8,95 Euro
Labels: rezension, Severin Winzenburg, Stille Tage in L.A