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Mittwoch, Februar 29, 2012

Annäherung an einen der größten Schriftsteller unserer Zeit

Dienstag, Februar 28, 2012

Macht Laune


Montag, Februar 27, 2012

Verlass mich nie.


 Verlass mich nie,
Nie darfst du mich verlassen,
Du Lebensmut,
Du Feuer,
Stärke,
Lust am Leben,
nie darfst du mir vergehen,
hörst Du,
trotz all der Missverständnisse,
vermurksten Stunden,
Tage,
hitzköpfigen Versuche Glück zu töten,
darfst du mich nicht verlassen,
und immer nur Dich will ich spüren,
hörst Du,
schenk mir Regentropfen soviel du willst,
klirrende Kälte,
in jedem Atemzug,
doch am End` jedweder Stund`,
darfst du mir nicht abhanden,
will ich Dich spüren,
Du Lebensmut,
Du Feuer,
Stärke,
Lust am Leben,
nie darfst du mich verlassen,
verlass mich nie,

und könnten wir es dennoch nicht ändern,
so bitt ich dich,
nur eins:
lass uns zufriedener zurück.
.

Freitag, Februar 24, 2012

Buchvorstellung - Ausgabe 114

Heute:

Der 1966 in der Schweiz geborene Christian Kracht, der neben von Stuckrad-Barre in den Neunzigern zum Pop-Literatur-Superstar hochstilisiert wurde, hat seinen vierten Roman geschrieben.
In „Imperium“ lässt er uns eintauchen in die Zeiten des späten Kolonialismuses. Mit der Figur des historisch belegten Nürnbergers August Engelhardt geht man auf weite Reise und darf ihm zusehen bei seinem hilflosen Unterfangen in Neu-guinea seinen Sonnenorden zu etablieren.

Einige der besten Zeilen:
- Hartmut Otto war im eigentlichen Sinne ein moralischer Mensch, auch wenn sein Anstand dem gerade vergangenen Jahrhundert erwachsen war und er wenig Verständnis aufbringen konnte für die nun anbrechende neue Zeit, deren Protagonist August Engelhardt war.
- Und stellte nicht der Hinduismus, dessen höchster Ausdruck der Vegetarismus, also die Liebe war, im Weltgefüge eine Kraft dar, dessen allumspannendes, lichtes Rauschen der einst jene Länder, denen das Christentum zwar Nächstenliebe geschenkt, darin aber nicht die Tiere einbezogen hatte, überstrahlen würde wie ein blendender Komet?
- Die Moderne war nämlich angebrochen, die Dichter schrieben plötzlich atomisierte Zeilen;
- Nagel überlegte ernsthaft, seinem Freund in die Kolonien nachzufolgen, dafür spräche, dass der jahrelang ertragene Spott, der täglich über ihm ausgegossen wird, ihm langsam das Gemüt zu zerdrücken droht, er zu zweifeln begonnen hat an der Richtigkeit seines Handelns und Engelhardt  ihm mitsamt seiner Besessenheit wie ein Führer erscheint, der Kraft seines Leuchtens ihn, Nagel, aus der düsteren Wüstenei Deutschlands in ein lichtes, sittliches, reines Land zu leiten verstünde, nicht nur metaphorisch, sondern in realitas –
- Ein paar Haltestellen weiter, am Alexanderplatz, lehnt ein durchnässter Berliner an einer Hauswand und isst, mesmerisiert kauend, eine jener labberigen Bratwürste.
- (denn es zerfleischt sich bekanntlich niemand so ausführlich wie Menschen, deren Ideen sich ähnlich sind)
- Das Feuer ist sein Metier; es ist nicht allein ein Kampf gegen den Orkan, den November dort im Maschinenraum führt, sondern ein beinahe urzeitliches Ringen gegen die Natur an sich, es ist die archaische Auflehnung eines Demiurgen, der, dem Elementar-Chaos trotzend, die eiserne Schaufel einhunderttausendmal wider die Impertinenz der Weltenunordnung erhebt.

Kracht ist ein Sprachvirtuose und man bettet sich wunderbar in dieser urkomischen, irrwitzigen Geschichte. Mir fehlt die Kenntnis des Gesamtwerkes um es als sein bestes Buch zu titulieren, aber eins ist es mit Sicherheit: sein Tollstes.

256 Seiten, Kiepenheuer & Witsch, 18, 99 Euro.

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Donnerstag, Februar 23, 2012

Hmmm

Mittwoch, Februar 22, 2012

Meine Lieblingsbücher 2011

Laif Randt - Schimmernder Dunst über Coby County
Benedict Wells - Fast Genial
Julin Barnes - Vom Ende der Geschichte
Malcolm Beith - EL Chapo
Wolf Wondratschek - Das Geschenk
Philip Roth - Nemesis
Walter Kohl - Leben oder gelebt werden
Astrid Rosenfeld - Adams Erbe
Jeffrey Eugenides - Die Liebeshandlung
Paul Harding - Tinkers

Montag, Februar 20, 2012

Immer noch ein unglaublicher Film.

Freitag, Februar 17, 2012

Am Fenster


Mittwoch, Februar 15, 2012

Bestimmt


Er dachte er träumte,
träumte nur so vor sich hin,
über das wie,
das wieso
das warum,
und über diese weiße Plastiktüte,
die einer anfahrenden U-bahn in den Tunnel nachschwebte,
diesen ausgetretenen Schuh
mit dem Senffleck auf der Einlage,
Bananen schmeißende Kleideraffen,
sowie dieses nächtedurchgrübelnde,
nächlich-irrsinnige Sein,
das ihn zu träumen denken lässt,
nur so vor sich hin,
von einem Wie, einem Wieso und Warum,
Ob das Leben früher grobkörniger war?

Dienstag, Februar 14, 2012

Mala


Montag, Februar 13, 2012

Unfassbar gut: Shame

Freitag, Februar 10, 2012

Himmelswagen


Mittwoch, Februar 08, 2012

Hmmm Bernhadiner

Dienstag, Februar 07, 2012

Eines meiner liebsten Twombly-Werke


Montag, Februar 06, 2012

Damals von Malcolm gefertigt zur Lesereise 2007


Sonntag, Februar 05, 2012

Vita

Roman Libbertz wuchs als Sohn des Rechtsanwaltes Lutz Libbertz und dem Model Uschi Mood in München-Obermenzing auf und absolvierte 1997 das Abitur am Louise-Schroeder-Gymnasium in Untermenzing. 
Während seiner Schulzeit arbeitete er als Model für namhafte Firmen wie Tommy Hilfiger oder Romeo Gigli sowie Tänzer fürReebok.
Im Alter von neunzehn Jahren hatte er genug von der Arbeit als Model und begann ein Jurastudium an der Ludwig-Maximilian-Universität. Zur Finanzierung seiner Studienzeit arbeitete er als Veranstaltungschef der Diskothek "P1". 
2000 gründete er zusammen mit seinem Freund Michael Wieland nebenbei die Eventagentur "r&m", veranstaltete jahrelang die überregional bekannte Eventreihe "Luna Lounge" und organisierte für "Smirnoff", "Benson n Hedges", "Sony" und andere Industrieunternehmen diverse Europatourneen. 
Dann aber kam der Moment, an dem er plötzlich nicht mehr konnte. Mit dem bestimmten Gefühl auf dem falschen Lebensweg zu sein, brach er mit Allem. Von einem Tag auf den anderen schloss er die Agentur und widmete sich nunmehr alleinig dem Schreiben und Malen.
Unter "Anrufe ohne Meldung" betreibt er ein beliebtes Weblog im Internet, dessen Bekanntheitsgrad sich mit zwei deutschlandweiten Lesereisen ausdrückte.
2007 legte er mit "Triebjagd oder 31 gute Nachtgeschichten" sein überaus positiv besprochenes, erstes Kurzgeschichtenbuch vor.
2008-2009 war er zusammen mit seinem Kumpel Nilz Bokelberg wöchentlich in einer Literatur-Talk-Fernsehsendung "Nilz und Roman erklären die Welt" auf "Sky" zu sehen.
Mit dem im Juli 2009 erschienenen Gedichtband "Mit Liebe", der im Gunde nur für die Mitglieder 
seiner Facebook-gruppe "Mehr LIEBE ist der Schlüssel" gedacht war, erhielt er auch im lyrischen Bereich größere Anerkennung. 
2010 folgte mit "Mit mehr Liebe" sein zweiter Gedichtband und im November 2012 schloss er mit "63 x Liebe" seinen Liebeszyklus. 
Das Musikstück "Donnervögel" in Zusammenarbeit mit einem von ihm geschriebenen und sowohl als auch gesprochenen Text erschien im Dezember 2012 bei "Swings Records".
Mit "So hard" von "Iggy and the german kids" führte er Anfang 2013 zum ersten Mal Regie bei einem Musikvideo. Im Frühjahr 2013 stellte er mit "Nullgefühl" seinen ersten Kurzfilm fertig.
Das, in Zusammenarbeit mit Nilz Bokelberg, entstandene Roadromanprojekt"aUSAtmen" wurde für jedermann frei zu lesen ins Internet gestellt.
Seine leinwandlichen Abstraktionen sind unter anderem in der Galerie Hegemann in München zu begutachten. Seine fotographischen Arbeiten sind seit Anfang 2014 auch bei 99edition zu erwerben. Er war Mit-organisator des "Uamo"-Kunstfestivals.
Er schreibt Kritiken, produziert Interviewstrecken und Kolumnen für diverse Zeitungen/Magazine wie Face, Blank Magazin, Die Zeit usw.
2016 feierte er mit "Lieben Lassen", der Presse nach einem "Geschlechterkampfroman" (in Zusammenarbeit mit Ariane Sommer) einen Bucherfolg.

















































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Freitag, Februar 03, 2012

Ein paar neue dabei


Donnerstag, Februar 02, 2012

Beobachten

Gähnen,
diese längst bekannte, instinktive Regung,
und schon heisst es Manege frei für das illustre Spiel,
mein Kopf beginnt zu spinnen,
fällt nach vorne,
geht zurück,
taumelt,
und wird,
vor allem am "Werden" und "war dem so" scheint er zu kleben,
aber auch,
an der Makel-,
und an der Fehlerlosigkeit,
die er ganz, ganz gleich erreicht,
doch plötzlich reisst mich mein Gefühl davor zu Boden.

Mein Denken nur ein dunkelblauer Zirkuspapagei
und mit den Clowns kommen die Tränen.
Sags nach

Mittwoch, Februar 01, 2012

Kurt Krömer bei Willkommen Österreich Folge 169