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Freitag, Juli 30, 2010

Buchvorstellung mit Roman L - Ausgabe 92

Jede Woche stelle ich Euch Bücher vor, die ich in der jeweiligen Woche gelesen habe.
Heute: Mein Dante

Roberto Begnini ist einer der begnadetsten Schauspieler weit über die Grenzen Italiens hinaus.
Auf der Bühne hat er seinen Dante oft erklärt, nun folgt endlich das Buch mit seiner spielerischen Anleitung zum Verständnis der Göttlichen Komödie.

Einige der besten Zeilen:
- Dante wusste seit jeher, dass er Dante der Größte von allen war, und er spürte, dass er durch sein Schreiben Gott herausforderte, weil er über die Menschen urteilte.
- Die Ilias sagt uns das ganze Leben ist ein Kampf, die Odyssee, das ganze Leben ist eine Reise, das Buch Hiob, das ganze Leben ist ein Rätsel und die Göttliche Komödie, das ganze Leben ist Verlangen. Aber auch Liebe.
- An dieser Stelle genügt kein bloßer Beifall mehr. Hier möchte man sich ausziehen und es mit dem Tisch treiben, so schön ist es.
- Wie alle großen Revolutionäre liebte Jesus das Leben. Abgesehen davon, dass er immer Wein trinkt (ich glaube ich habe nur ein einziges Mal gelesen, dass er Wasser trinkt)...
- Man ist natürlich schlecht beraten, wenn man Dichter werden will, und ausgerechnet zu Zeiten Dantes geboren wird.
- Es ist also nicht die Wahrheit, die die Schönheit ausmacht, vielmehr macht die Schönheit die Wahrheit aus.
- Es ist kein Fehler zu glauben, dass alles, was wir erleben ein Traum ist. Jemand hat ihn für uns geträumt und ich bin ihm dafür dankbar, solange ich lebe.

Zum ersten Mal habe ich Dante verstanden. Ein witziges und überaus lehrreiches Buch.

Mit einem Vorwort von Umerto Eco.

224 Seiten, Luchterhand Verlag, 8 Euro.

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Donnerstag, Juli 29, 2010

Nightspam

Mittwoch, Juli 28, 2010

Easy

Jing Jang.
Focus on the bright side of it.
There is no reason to spell love backwards.
Feel.

Dienstag, Juli 27, 2010

Charlie Chaplin schrieb zu seinem 70. Geburtstag


Selbstliebe…

Als ich mich wirklich
selbst zu lieben begann,
konnte ich erkennen,
dass emotionaler Schmerz und Leid
nur Warnung für mich sind,
gegen meine eigene Wahrheit zu leben.
Heute weiß ich , das nennt man
“Authentisch-Sein”.

Als ich mich wirklich
selbst zu lieben begann,
habe ich verstanden,
wie sehr es jemanden beschämt,
ihm meine Wünsche aufzuzwingen,
obwohl ich wusste, dass weder die Zeit reif,
noch der Mensch dazu bereit war,
auch wenn ich selbst dieser Mensch war.
Heute weiß, das nennt man
“Selbstachtung”.

Als ich mich wirklich
selbst zu lieben begann,
habe ich aufgehört,
mich nach einem anderen Leben zu sehnen,
und konnte sehen, dass alles um mich herum
eine Aufforderung zum Wachsen war.
Heute weiß ich, das nennt man
“Reife”.

Als ich mich wirklich
selbst zu lieben begann,
habe ich verstanden,
dass ich immer und bei jeder Gelegenheit,
zur richtigen Zeit am richtigen Ort bin
und dass alles, was geschieht, richtig ist
– von da konnte ich ruhig sein.
Heute weiß ich, das nennt sich
“Selbstachtung”.

Als ich mich wirklich
selbst zu lieben begann,
habe ich aufgehört,
mich meiner freien Zeit zu berauben
und ich habe aufgehört,
weiter grandiose Projekte
für die Zukunft zu entwerfen.
Heute mache ich nur das,
was mir Spaß und Freude bereitet,
was ich liebe
und mein Herz zum Lachen bringt,
auf meine eigene Art und Weise
und in meinem Tempo.
Heute weiß ich, das nennt man
“Ehrlichkeit”.

Als ich mich wirklich
selbst zu lieben begann,
habe ich mich von allem befreit
was nicht gesund für mich war,
von Speisen, Menschen, Dingen, Situationen
und von allem, das mich immer wieder hinunterzog,
weg von mir selbst.
Anfangs nannte ich das “gesunden Egoismus”,
aber heute weiß ich, das ist “Selbstliebe”.


Als ich mich wirklich
selbst zu lieben begann,
habe ich aufgehört,
immer recht haben zu wollen,
so habe ich mich weniger geirrt.
Heute habe ich erkannt,
das nennt man “Einfach-Sein”.

Als ich mich wirklich
selbst zu lieben begann,
da erkannte ich,
dass mich mein Denken
armselig und krank machen kann,
als ich jedoch meine Herzenskräfte anforderte,
bekam der Verstand einen wichtigen Partner,
diese Verbindung nenne ich heute
“Herzensweisheit”.

Wir brauchen uns nicht weiter
vor Auseinandersetzungen,
Konflikten und Problemen
mit uns selbst und anderen fürchten,
denn sogar Sterne knallen
manchmal aufeinander
und es entstehen neue Welten.
Heute weiß ich,
das ist das Leben!

Montag, Juli 26, 2010

So wäre es doch schöner

Freitag, Juli 23, 2010

Hitzefrei!

Donnerstag, Juli 22, 2010

Lieben heisst sich freuen!

Mittwoch, Juli 21, 2010

Nightspam

Bitte auf Nachtagenten gehen.

Dienstag, Juli 20, 2010

Bald

Zwischen Sonne und Mond gibt es einen Platz,
der nur uns gehört,
nur Du und Ich,
für immer.
Ich werde auf Dich warten.
Vertrau mir und warte auch Du.

Montag, Juli 19, 2010

Ohrwurmgefahr

Donnerstag, Juli 15, 2010

Lieben heisst, sich zu freuen.

Aristoteles.

Mittwoch, Juli 14, 2010

Writing, painting & naturing in one of the most beautiful and so quiet places of the world.

Nightspam

Dienstag, Juli 13, 2010

Einer, meiner Lieblingsfilme

Freitag, Juli 09, 2010

Buchvorstellung mit Roman L - Ausgabe 91

Jede Woche stelle ich Euch Bücher vor, die ich in der jeweiligen Woche gelesen habe.
Heute: Der Jesus vom Sexshop

Helge Timmerberg, 1952 in Dorfitter geboren, ist Kolumnist, Schriftsteller, spätestens seit „Kinder fressen keine Jogis“ oder „Der Schneekönig“ bekannt und ein lustig abgedrehter Hund, wenn man das sagen darf.
In seinen neuen Reiseberichten ,mit dem mir etwas zu reißerischen Titel „Der Jesus vom Sexshop“, macht er nicht nur Lust auf ferne Länder, sondern unterhält wie gewohnt bestens.
Diesmal beschreibt er Erlebnisse in Havanna, Paris, Indien, Tel Aviv, Belgrad, Brasilien oder Nordkorea, um nur einige zu nennen.

Einige der besten Zeilen:
- Van Morrison hatte gerade „Moondance“ veröffentlicht, und Jimi Hendrix war vor drei Monaten gestorben. Mit ihm starb das Jahr.
- Flamenco ist die Seide, mit der man zerrissene Herzen näht.
- Augen sind die Fenster zur Seele, und ihre schienen schwer manipuliert.
- Ideen wollen verwirklicht werden. Das ist ihre Natur. Werden sie nicht umgesetzt verwandeln sie sich in Träume.
- Als wir Rum hatten, sah die Welt vollständiger aus.
- Wonach muss ein Schreiber trachten, damit der Nobelpreis sein Trostpflaster wird?
- Nichts, außer der Liebe kann das Gesetz außer Kraft setzen, aber Liebe ist nun mal ein ganz und gar unorganisierbares Phänomen.
- Die gesamte Wien-Geschichte S. 275
- Und Eitelkeit ist auch eine Schwäche. Weil leicht zu manipulieren. Doch: Niemand ist eitel ohne Grund.
- ....aber alles Geschriebene würde zur Not in einen einzigen und nicht mal langen Satz passen, der die siebziger Jahre erklärt und hundertprozentig stimmt: Sechs Hippies waren schwächer als vier Mohammedaner.

Packend, witzig, abgründig, sprachgewaltig. Darüber hinaus ist das Buch überaus informativ, da fast an jeden Ort Erfahrungen aus verschiedenen Jahrzehnten gegenübergestellt werden.
Lesen!

301 Seiten, Rowohlt Berlin, 18,95 Euro.

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Mittwoch, Juli 07, 2010

Nightspam

Dienstag, Juli 06, 2010

Ganz früher:

Moi

Montag, Juli 05, 2010

Klassiker

Freitag, Juli 02, 2010

Buchvorstellung mit Roman L - Ausgabe 90

Jede Woche stelle ich Euch Bücher vor, die ich in der jeweiligen Woche gelesen habe:
Heute: Paul Newman

Eine Hommage an Paul Newman in Fotographien.

Einige der besten Zeilen:
- „Die meißten Menschen sind Helden, denn es gehört schon eine Portion Lebensmut und Ausdauer, also Heldenqualitäten dazu, das tägliche Leben zu meistern. Die Helden, die ich verkörpere, sind oft alles andere als strahlende Figuren, die weder Angst noch Verzweiflung haben. Ein Held zu sein bedeutet, etwas trotz Angst und trotz Verzweiflung anzupacken. Die größten Helden haben sicherlich auch am meißten Angst.“
- ...als „der silberne Kelch“ einmal eine Woche lang im Abendprogramm einer Fernsehstation in Los Angeles zu sehen war, in der Los Angelos Times eine Anzeige aufgab: „Paul Newman entschuldigt sich bei ihnen für jeden Abend dieser Woche.“
- „Ich habe Angst und ich verfsuche dagegen anzukämpfen. Das beginnt schon damit, dass ich mich morgens zwinge aufzustehen, das gilt für meine Teilnahme an Autorennen oder auch für meine Filmrollen. Man muss vorn bleiben und den anderen den Hintern zeigen. Wer auf Sicherheit geht, gewinnt nicht.“
- Legendär wie ihre fünfzig Jahre währende Liebe war auch Newmans Erklärung, warum er Versuchungen widerstehe: „Warum sollte ich mich mit einem Hamburger abgeben, wenn ich zu Hause ein Steak habe?“

Schöne Bilder, ein schöner Umriss von Paul Newmans Leben und seiner Filme.

Herausgeber Ward Calhoun

144 Seiten, Schwarzkopf und Schwarzkopf Verlag, 19,90 Euro.