Dienstag, Oktober 30, 2007
Montag, Oktober 29, 2007
Dienstag, Oktober 23, 2007
Wdh.
(Bild: Jeff Koons)
Keine Tiefe ohne Oberflächlichkeit.
Wir fahren in die Nacht hinein,
deine Augen liegen in meinen,
wir gehen nicht, sind immer noch da,
und spätestens dann wird mir klar,
dass es wichtig war.
Wir mussten uns keine Zeit nehmen,
eine Menge Menschen waren hinter uns her,
unschwer zu glauben, dass die Momente wirklich uns gehörten,
wir tanzten, tranken und gingen auseinander.
Alles war gut.
Montag, Oktober 22, 2007
Der Traum ist der beste Beweis, daß wir nicht so fest in unserer Haut eingeschlossen sind, als es scheint.
Friedrich Hebbel
(Hierzu auch: In das Suchfenster "Botschaften des Unterbewußten" eingeben)
(Hierzu auch: In das Suchfenster "Botschaften des Unterbewußten" eingeben)
Freitag, Oktober 19, 2007
Donnerstag, Oktober 18, 2007
(Remix eines alten Gedichts) Eines Tages errettest Du mich...
dann sind wir für immer freunde,
du lässt mich in dein Herz,
und das wärmt sogar im winter.
draussen spielen Kinder,
ich höre ihr Lachen bis hierher,
und wünsche es könnte ebenso sein,
hunderte Autos rasen vorbei,
tausende Menschen sind verkopft,
und selbst eine Umarmung ist manchmal schwer zu bekommen,
dann öffnest du die tür,
ich halte und schütze dich in meinen Armen,
und kein Regen kann uns verdriessen.
eines tages,
irgendwann werde ich in deine Augen sehen
und dann werden wir nie wieder allein sein......
(AP Photo/Ariel Schalit)
Montag, Oktober 15, 2007
Freitag, Oktober 12, 2007
Buchvorstellung mit Roman L - Ausgabe 11
Jede Woche stelle ich Euch Bücher, welche ich in der jeweiligen Woche gelesen habe, vor. Heute: Der dreizehnte Monat
David Mitchell, 1969 in Lancashire geboren und mit dem "John Llewelyn Prize" bereits bedachte, zeichnet in "Der dreizehnte Monat" die titel-implizierte Zeitspanne eines dreizehnjährigen Jungen in Swan Green, einem kleinen Dorf in den Midlands von England, anno 1982. Anhand schulischer Erfahrungen, dem Verhältnis zu seiner Familie, den ersten Freundschaften, aber auch dem Erwachen der sexuellen Anziehung von Frauen, wie etlichen gesellschaftlichen Eindrücken zur Zeit des Falklandkrieges, taucht der Leser in Windeseile in die kindliche Welt ein. Wertanschauungen, Orientierungssuche, Ängste und Glücksmomente des vorpubertären Jason Taylor, eines menschlichen Aussenseiters, der seine eigene Welt finden will.
Einige der besten Zeilen:
-Menschen machen beim Zuhören ein Zuhörgeräusch
-Die Schnäbel der Krähen waren Dolche. In ihren ölig glänzenden Augen lauerten grausame Pläne.
-Das Zimmer in dem ich sterben werde. (Ob es schon gebaut ist?)
-Feuer ist die Sonne, die langsam aus dem Wald aufsteigt.
-Alles was nicht stimmt bei uns, ist eine verborgene Stufe, ob wir nun zu egoistisch sind, zu unterwürfig oder zu sonst wie. Entweder du lebst mit den Folgen, dass du deinen Fehler nie bemerkst oder du bemerkst ihn eines Tages und beseitigst ihn. Der Witz an der Sache ist, sobald du weißt, dass die versteckte Stufe da ist, und denkst: Hey das Leben ist doch gar nicht so scheisse, macht es Rums!, und du fliegst eine ganze Treppe aus verborgenen Stufen runter. Und das hört nie auf.
-Tanzen ist wie durch eine belebte Einkaufsstrasse gehen oder Millionen andere Dinge.
-In der Disco ist es wie im Zoo. Manche Tiere sind wilder als bei Tag, manche lustiger, andere gekünstelter, und wieder andere sind schüchterner oder heißer.
-Etwas wie etwas gibt es nicht! Warum? Weil alles sich immer schon in etwas anderes verwandelt!
Der englische Autor beschreibt in "Der dreizehnte Monat" eine herzzerreissende Suche nach dem persönlichen Lebensweg.
Einer der besten Romanciers unserer Zeit und ein fulminant romantisch-melancholisches Werk.
496 Seiten / Rowohlt-Verlag / 19,90 Euro
David Mitchell, 1969 in Lancashire geboren und mit dem "John Llewelyn Prize" bereits bedachte, zeichnet in "Der dreizehnte Monat" die titel-implizierte Zeitspanne eines dreizehnjährigen Jungen in Swan Green, einem kleinen Dorf in den Midlands von England, anno 1982. Anhand schulischer Erfahrungen, dem Verhältnis zu seiner Familie, den ersten Freundschaften, aber auch dem Erwachen der sexuellen Anziehung von Frauen, wie etlichen gesellschaftlichen Eindrücken zur Zeit des Falklandkrieges, taucht der Leser in Windeseile in die kindliche Welt ein. Wertanschauungen, Orientierungssuche, Ängste und Glücksmomente des vorpubertären Jason Taylor, eines menschlichen Aussenseiters, der seine eigene Welt finden will.
Einige der besten Zeilen:
-Menschen machen beim Zuhören ein Zuhörgeräusch
-Die Schnäbel der Krähen waren Dolche. In ihren ölig glänzenden Augen lauerten grausame Pläne.
-Das Zimmer in dem ich sterben werde. (Ob es schon gebaut ist?)
-Feuer ist die Sonne, die langsam aus dem Wald aufsteigt.
-Alles was nicht stimmt bei uns, ist eine verborgene Stufe, ob wir nun zu egoistisch sind, zu unterwürfig oder zu sonst wie. Entweder du lebst mit den Folgen, dass du deinen Fehler nie bemerkst oder du bemerkst ihn eines Tages und beseitigst ihn. Der Witz an der Sache ist, sobald du weißt, dass die versteckte Stufe da ist, und denkst: Hey das Leben ist doch gar nicht so scheisse, macht es Rums!, und du fliegst eine ganze Treppe aus verborgenen Stufen runter. Und das hört nie auf.
-Tanzen ist wie durch eine belebte Einkaufsstrasse gehen oder Millionen andere Dinge.
-In der Disco ist es wie im Zoo. Manche Tiere sind wilder als bei Tag, manche lustiger, andere gekünstelter, und wieder andere sind schüchterner oder heißer.
-Etwas wie etwas gibt es nicht! Warum? Weil alles sich immer schon in etwas anderes verwandelt!
Der englische Autor beschreibt in "Der dreizehnte Monat" eine herzzerreissende Suche nach dem persönlichen Lebensweg.
Einer der besten Romanciers unserer Zeit und ein fulminant romantisch-melancholisches Werk.
496 Seiten / Rowohlt-Verlag / 19,90 Euro
Labels: David Mitchell, Der dreizehnte Monat, rezension