Freitag, September 30, 2011
Donnerstag, September 29, 2011
Mittwoch, September 28, 2011
Wenn ich an die Zeiten meines Alkoholmissbrauchs denke, wird es dunkel.
Zitternde Hände,
durchdrehende Synapsen,
zuckende Muskeln,
selbst bei Lidschluss kein schwarz.
Komm nimm noch Einen,
rauch noch schnell Eine,
nur ein Quäntchen Glück.
Traurige Gefühle,
gewaltige Emotionswellen,
blanke Unruhe,
längst verblasste Erinnerungen wieder hell,
komm nimm noch Einen,
rauch noch schnell Eine,
nur ein Quäntchen Glück,
Schwarz,
schnelle Blitze,
hin und hergerissen,
und es brennt nicht nur in deiner Kehle,
kein Quäntchen Glück mehr.
durchdrehende Synapsen,
zuckende Muskeln,
selbst bei Lidschluss kein schwarz.
Komm nimm noch Einen,
rauch noch schnell Eine,
nur ein Quäntchen Glück.
Traurige Gefühle,
gewaltige Emotionswellen,
blanke Unruhe,
längst verblasste Erinnerungen wieder hell,
komm nimm noch Einen,
rauch noch schnell Eine,
nur ein Quäntchen Glück,
Schwarz,
schnelle Blitze,
hin und hergerissen,
und es brennt nicht nur in deiner Kehle,
kein Quäntchen Glück mehr.
Montag, September 26, 2011
Donnerstag, September 22, 2011
Dienstag, September 20, 2011
Montag, September 19, 2011
Donnerstag, September 15, 2011
Tweets
Bret Easton Ellis:
Realized that probably my favorite character in American movies from the last couple of years is Insectosaurus from "Monsters vs. Aliens."
Realized that probably my favorite character in American movies from the last couple of years is Insectosaurus from "Monsters vs. Aliens."
Mittwoch, September 14, 2011
Dienstag, September 13, 2011
Montag, September 12, 2011
Twin Tower Cameos from Dan Meth on Vimeo.
Freitag, September 09, 2011
Buchvorstellung mit Roman L - Ausgabe 112
Jede Woche stelle ich Euch Bücher vor, die ich in der jeweiligen Woche gelesen habe.
Heute:
Nach „Becks letzter Sommer“ und „Spinner“, die man in umgekehrter Reihenfolge lesen sollte, um den gewaltigen Reifeprozess von seiner Sprache geniessen zu können, schreibt der 1984 in München geborene Benedict Wells mit „Fast genial“ eine Geschichte die Bestand, Wert und Erfolg haben wird.
Der Roman über einen Jungen der auszog um den letzten Mosaikstein zu finden ist witzig, anrührend, sprachgewaltig und wunderbar mitreissend.
Einige der besten Zeilen:
- Dann legte er sich auf die Matzratze und rauchte, bis der Morgen dämmerte.
- Grover Chedwick hatte tatsächlich gefragt, wieso das Leben scheisse war. Der wandelnde Beweis für diese These hatte quasi sich selbst in Frage gestellt.
- Er schaute zu Alistair, der gerade eine Bong rauchte und vor sich hin sagte: „Objektiv gesehen ist der Tod das Beste, was den Menschen passieren konnte. Er zwingt sie, sich dem Leben zu stellen, jede Sekunde davon zu genießen und sich zu verwirklichen. Er ist der einzig richtige Ende, notwendig und ein starker Antrieb.“ Er machte eine Pause. „Subjektiv gesehen ist der Tod natürlich scheisse.“
- „Das Wichtigste ist, dass Du deine ganzen beschissenen Träume und Hoffnungen packst und sie nie mehr loslässt“ hatte er gesagt.
- Er sichte in seinem Gesicht nach Zuversicht, aber er fand keine.
- Sie kam aus einer Welt, in der man sich über Bücher, Theaterstücke oder politische Debatten unterhielt, in der der Kühlschrank täglich aufs Neue wieder gefüllt war und in der man große Pläne schmiedete, was man mit seinem Leben anfangen wolle.
- ...und einem debilen Gesichtsausdruck, den man nur bekam, wenn einem das Leben die Unwissenheit ins Gesicht getackert hatte.
Wer fragt „Was kann man schon von einem so jungen Autor erwarten?“, dem könnte Benedict jetzt in doppelter Hinsicht „Fast Geniales“ entgegnen.
Unbedingt lesen!
336 Seiten, Diogenes, 19, 90 Euro.
Heute:
Nach „Becks letzter Sommer“ und „Spinner“, die man in umgekehrter Reihenfolge lesen sollte, um den gewaltigen Reifeprozess von seiner Sprache geniessen zu können, schreibt der 1984 in München geborene Benedict Wells mit „Fast genial“ eine Geschichte die Bestand, Wert und Erfolg haben wird.
Der Roman über einen Jungen der auszog um den letzten Mosaikstein zu finden ist witzig, anrührend, sprachgewaltig und wunderbar mitreissend.
Einige der besten Zeilen:
- Dann legte er sich auf die Matzratze und rauchte, bis der Morgen dämmerte.
- Grover Chedwick hatte tatsächlich gefragt, wieso das Leben scheisse war. Der wandelnde Beweis für diese These hatte quasi sich selbst in Frage gestellt.
- Er schaute zu Alistair, der gerade eine Bong rauchte und vor sich hin sagte: „Objektiv gesehen ist der Tod das Beste, was den Menschen passieren konnte. Er zwingt sie, sich dem Leben zu stellen, jede Sekunde davon zu genießen und sich zu verwirklichen. Er ist der einzig richtige Ende, notwendig und ein starker Antrieb.“ Er machte eine Pause. „Subjektiv gesehen ist der Tod natürlich scheisse.“
- „Das Wichtigste ist, dass Du deine ganzen beschissenen Träume und Hoffnungen packst und sie nie mehr loslässt“ hatte er gesagt.
- Er sichte in seinem Gesicht nach Zuversicht, aber er fand keine.
- Sie kam aus einer Welt, in der man sich über Bücher, Theaterstücke oder politische Debatten unterhielt, in der der Kühlschrank täglich aufs Neue wieder gefüllt war und in der man große Pläne schmiedete, was man mit seinem Leben anfangen wolle.
- ...und einem debilen Gesichtsausdruck, den man nur bekam, wenn einem das Leben die Unwissenheit ins Gesicht getackert hatte.
Wer fragt „Was kann man schon von einem so jungen Autor erwarten?“, dem könnte Benedict jetzt in doppelter Hinsicht „Fast Geniales“ entgegnen.
Unbedingt lesen!
336 Seiten, Diogenes, 19, 90 Euro.
Labels: Bendict Wells, fast genial., Rezesion.