Dienstag, Mai 31, 2011
Montag, Mai 30, 2011
Mittwoch, Mai 25, 2011
Dienstag, Mai 24, 2011
Einsamkeit ist ohne Dich.
O Einsamkeit,
ich kenn dich schon,
nicht nur vom Hören sagen,
nein, vom Alleinsein.
O Einsamkeit,
wie kalt sind deine Mauern,
nicht leicht zu überwinden,
selbst in Gesellschaft.
O Einsamkeit,
ich kenne Dir,
wie blaukalt ist mir auf einmal,
mein Atem friert.
O Einsamkeit,
wie bist du nur zur mir,
stichst in mein Herz,
und lässt die Augen bluten.
ich kenn dich schon,
nicht nur vom Hören sagen,
nein, vom Alleinsein.
O Einsamkeit,
wie kalt sind deine Mauern,
nicht leicht zu überwinden,
selbst in Gesellschaft.
O Einsamkeit,
ich kenne Dir,
wie blaukalt ist mir auf einmal,
mein Atem friert.
O Einsamkeit,
wie bist du nur zur mir,
stichst in mein Herz,
und lässt die Augen bluten.
Montag, Mai 23, 2011
Freitag, Mai 20, 2011
Buchvorstellung mit Roman L - Ausgabe 110
Jede Woche stelle ich Euch Bücher vor, die ich in der jeweiligen Woche gelesen habe.
Heute:
Maxim Biller erblickte im Jahre 1960 in Prag das Licht der Welt, kam mit seiner Familie 1970 nach Deutschland, schrieb hier für die "Tempo" und veröffentlichte 1990 seine erste Erzählung. Nach einer Handvoll Bücher von ihm, erschien 2009 mit "Der gebrauchte Jude" sein Selbstportrait.
In Menschen und Aufgaben spiegelt sich einer von Deutschlands "intellektuellsten Intellektuellen" und zeigt so sein vermeintliches Ich.
Nur einige der besten Zeilen:
- Dahinter sah ich die Lichter der Maximilianstrasse und die strahlenden Fenster des Schumann´s, aber meine Laune besserte sich nicht.
- Wenn man mit ihnen redete, lachten sie bestimmt an den richtigen Stellen. Wenn man mit ihnen Sex hatte, durfte man bestimmt weniger, bekam aber die längeren Küsse.
- Wenn ich eine Meinung hatte, die anderen weh tat, liebte ich mich dafür.
- Zuerst etwas zu meinem Charakter: kalt und warm, egoistisch und weniger egoistisch und sehr intensiv.
- Trotzdem sollten wir gut sein, denke ich, damit jeder, der nach uns kommt, in einer Welt zu Hause sein kann, in der er so lange glücklich ist, bis auch er versteht, dass er sterben wird.
- Ich musste für die nächsten Jahre so viel wie möglich vorschlafen.
- Ich sah, dass er überlegte, ob die Beschreibung auch auf ihn passte, und er sah, dass ich es sah und das sah ich natürlich, und er sah, dass ich es sah.
- S. 149
Tragik wie Komik in großer Sprachgewalt.
Biller ist ein Muss.
180 Seiten, Kiepenheuer und Witsch Verlag,16, 95 Euro.
Heute:
Maxim Biller erblickte im Jahre 1960 in Prag das Licht der Welt, kam mit seiner Familie 1970 nach Deutschland, schrieb hier für die "Tempo" und veröffentlichte 1990 seine erste Erzählung. Nach einer Handvoll Bücher von ihm, erschien 2009 mit "Der gebrauchte Jude" sein Selbstportrait.
In Menschen und Aufgaben spiegelt sich einer von Deutschlands "intellektuellsten Intellektuellen" und zeigt so sein vermeintliches Ich.
Nur einige der besten Zeilen:
- Dahinter sah ich die Lichter der Maximilianstrasse und die strahlenden Fenster des Schumann´s, aber meine Laune besserte sich nicht.
- Wenn man mit ihnen redete, lachten sie bestimmt an den richtigen Stellen. Wenn man mit ihnen Sex hatte, durfte man bestimmt weniger, bekam aber die längeren Küsse.
- Wenn ich eine Meinung hatte, die anderen weh tat, liebte ich mich dafür.
- Zuerst etwas zu meinem Charakter: kalt und warm, egoistisch und weniger egoistisch und sehr intensiv.
- Trotzdem sollten wir gut sein, denke ich, damit jeder, der nach uns kommt, in einer Welt zu Hause sein kann, in der er so lange glücklich ist, bis auch er versteht, dass er sterben wird.
- Ich musste für die nächsten Jahre so viel wie möglich vorschlafen.
- Ich sah, dass er überlegte, ob die Beschreibung auch auf ihn passte, und er sah, dass ich es sah und das sah ich natürlich, und er sah, dass ich es sah.
- S. 149
Tragik wie Komik in großer Sprachgewalt.
Biller ist ein Muss.
180 Seiten, Kiepenheuer und Witsch Verlag,16, 95 Euro.
Labels: Der gebrauchte Jude, Maxim Biller, Rezension.
Donnerstag, Mai 19, 2011
Mittwoch, Mai 18, 2011
Dienstag, Mai 17, 2011
Montag, Mai 16, 2011
Freitag, Mai 13, 2011
Mittwoch, Mai 11, 2011
Dienstag, Mai 10, 2011
Rick Moranis
Montag, Mai 09, 2011
Freitag, Mai 06, 2011
Natürlich ist Karte und Gebiet unbedingt zu empfehlen, hier die tolle Besprechung.
Bitte hier klicken.
Vielleicht mach ich auch noch eine Rezension, aber mit dem Video ist eigentlich alles abgedeckt.
Vielleicht mach ich auch noch eine Rezension, aber mit dem Video ist eigentlich alles abgedeckt.
Donnerstag, Mai 05, 2011
Gewissheit
Von irgendwoher,
ganz leise,
wie ein Donnergrollen,
nur innerlich,
zieht es herauf,
und ich kann nichts dagegen tun,
will mich dagegen stemmen,
aber bin zu schwach,
Die Gewissheit:
Niemand kann gegen sich selbst bestehen.
ganz leise,
wie ein Donnergrollen,
nur innerlich,
zieht es herauf,
und ich kann nichts dagegen tun,
will mich dagegen stemmen,
aber bin zu schwach,
Die Gewissheit:
Niemand kann gegen sich selbst bestehen.