Buchvorstellung mit Roman L - Ausgabe 39
Jede Woche stelle ich Euch Bücher vor, welche ich in der jeweiligen Woche las.
Heute: Der große Gatsby
Francis Scott Fitzgerald, 1896 in St. Paul geboren und 1940 an einem Herzinfarkt verstorben, wurde von Hemingway als „der größte unter uns“ bezeichnet und hat sich mit „Der große Gatsby“ im jungen Alter von neunundzwanzig Jahren ein Denkmal gesetzt. Sein Protagonist Jay Gatsby ist der Reiche, der mit dem opulenten Haus und der, der rauschende Feste feiert. Jay Gatsby ist aber auch der, der einen Menschen verloren hat, der alles daran setzt die Zeit zurück zu drehen und der, dem dies gelingen könnte.
Einige der besten Zeilen:
- Denn die intimen Bekenntnisse junger Männer oder doch die Worte, die sie kleiden stammen in der Regel aus zweiter Hand und sind von offenkundigen Auslassungen entstellt.
- ..wo ein Abend bis zu seinem Ende von einer Phase zur nächsten gejagt wurde, in unablässig enttäuschter Erwartung oder blanker Angst vor dem Augenblick.
- Meine Zweifel wichen jetzt der Faszination; es war, als blätterte ich eilig ein Dutzend Zeitschriften durch.
- Gestalten lehnten sich in den Taxis aneinander, Stimmen sangen, Gelächter über einen ungehörigen Witz erscholl, und glühende Zigaretten zeichneten unverständliche Gesten in die Luft.
- Von tausend Gemeinplätzen in meinem Kopf wollte mir kein einziger über die Lippen kommen.
- Es ist immer wieder traurig, Dinge, an die man sich selbst nur mit Mühe gewöhnen konnte, mit den Augen eines anderen zu betrachten.
- ..und die Gefühle stahlen sich eins nach dem anderen in ihr Gesicht wie Gegenstände in ein sich langsam entwickelndes Foto.
„Der große Gatsby“ ist ein Buch über Nähe, Zuneigung, flüchtigen Bekanntschaften und Freundschaft. Der Roman ist ein absolutes Muss oder, um Adam Davies beizupflichten „er geht mitten ins Herz“.
249 Seiten; Diogenes Verlag; 9,90 Euro.
Heute: Der große Gatsby
Francis Scott Fitzgerald, 1896 in St. Paul geboren und 1940 an einem Herzinfarkt verstorben, wurde von Hemingway als „der größte unter uns“ bezeichnet und hat sich mit „Der große Gatsby“ im jungen Alter von neunundzwanzig Jahren ein Denkmal gesetzt. Sein Protagonist Jay Gatsby ist der Reiche, der mit dem opulenten Haus und der, der rauschende Feste feiert. Jay Gatsby ist aber auch der, der einen Menschen verloren hat, der alles daran setzt die Zeit zurück zu drehen und der, dem dies gelingen könnte.
Einige der besten Zeilen:
- Denn die intimen Bekenntnisse junger Männer oder doch die Worte, die sie kleiden stammen in der Regel aus zweiter Hand und sind von offenkundigen Auslassungen entstellt.
- ..wo ein Abend bis zu seinem Ende von einer Phase zur nächsten gejagt wurde, in unablässig enttäuschter Erwartung oder blanker Angst vor dem Augenblick.
- Meine Zweifel wichen jetzt der Faszination; es war, als blätterte ich eilig ein Dutzend Zeitschriften durch.
- Gestalten lehnten sich in den Taxis aneinander, Stimmen sangen, Gelächter über einen ungehörigen Witz erscholl, und glühende Zigaretten zeichneten unverständliche Gesten in die Luft.
- Von tausend Gemeinplätzen in meinem Kopf wollte mir kein einziger über die Lippen kommen.
- Es ist immer wieder traurig, Dinge, an die man sich selbst nur mit Mühe gewöhnen konnte, mit den Augen eines anderen zu betrachten.
- ..und die Gefühle stahlen sich eins nach dem anderen in ihr Gesicht wie Gegenstände in ein sich langsam entwickelndes Foto.
„Der große Gatsby“ ist ein Buch über Nähe, Zuneigung, flüchtigen Bekanntschaften und Freundschaft. Der Roman ist ein absolutes Muss oder, um Adam Davies beizupflichten „er geht mitten ins Herz“.
249 Seiten; Diogenes Verlag; 9,90 Euro.
Labels: Der große Gatsby, Francis Scott Fitzgerald, rezension
<< Home