Buchvorstellung mit Roman L - Ausgabe 61
Jede Woche stelle ich Euch Bücher vor, welche ich in der jeweiligen Woche las.
Heute: Unser Allerbestes Jahr
Der kanadische Schriftsteller David Gilmour war langjähriger Chefredakteur des Toronto International Film Festivals, das muss man wissen, um die in den Hauptplot eingearbeitete Nebenlinie seines ersten Romans zu verstehen. Jesse, Davids sechzehnjähriger Sohn, will die Schule abbrechen. Was soll nur aus seiner Zukunft werden? Unter der Vorraussetzung mit ihm zusammen jede Woche etliche Filme, mit entsprechendem Einführungsmonolog anzusehen, stimmt David dem Abbruch der schulischen Karriere seines Sohnes zu. Gelingt das Vorhaben Werte und Zwischenmenschliches über die Mattscheibe zu vermitteln?
Einige der besten Zeilen:
- „Es geht um die Qualität der Sorgen und Ängste“
- Und wieder konnte man sehen, wie seine Gliedmaßen ganz leicht wurden, ein Urlaub von dem Nebel aus Angst und Selbstkritik, zu dem er aber, wie von der Schwerkraft angezogen, später wieder zurückkehren sollte.
- Es ist ein hinreißender Augenblick, so voller Energie, dass ich beim Zuschauen bis heute das Gefühl habe, bei etwas unglaublich Wichtigem dicht dabei zu sein – ohne es endgültig besitzen zu können.
- Ab einem gewissen Alter kann man nicht mehr viel für seine Kinder tun, aber man hat immer noch diesen Impuls – und kann nichts mehr damit anfangen.
- „Dass man im Jetzt glücklicher ist als man denkt?“
- „Über eine Frau wegzukommen, ist ein Prozess, der seinem eigenen Zeitplan folgt, Jesse“.
- Ich spürte Ärger in mir hochsteigen, der Ärger prickelte auf meiner Haut, fast wie Schweiß –
- Ich tendiere dazu, dich nicht mehr zu lieben.
- ich musste auf den Augenblick warten, wenn er zufällig meinem Blick begegnete und ich die Geschichte wie an einem Haken aus ihm herausziehen konnte.
- Alle Gedanken führen nach Rom.
Im Grunde konnte „Unser Allerbestes Jahr“ nur fehl gehen, aber es funktioniert. Wissenswertes über unzählige Filmklassiker gepaart mit einer anrührenden Vater-Sohn-Geschichte.
Heute: Unser Allerbestes Jahr
Der kanadische Schriftsteller David Gilmour war langjähriger Chefredakteur des Toronto International Film Festivals, das muss man wissen, um die in den Hauptplot eingearbeitete Nebenlinie seines ersten Romans zu verstehen. Jesse, Davids sechzehnjähriger Sohn, will die Schule abbrechen. Was soll nur aus seiner Zukunft werden? Unter der Vorraussetzung mit ihm zusammen jede Woche etliche Filme, mit entsprechendem Einführungsmonolog anzusehen, stimmt David dem Abbruch der schulischen Karriere seines Sohnes zu. Gelingt das Vorhaben Werte und Zwischenmenschliches über die Mattscheibe zu vermitteln?
Einige der besten Zeilen:
- „Es geht um die Qualität der Sorgen und Ängste“
- Und wieder konnte man sehen, wie seine Gliedmaßen ganz leicht wurden, ein Urlaub von dem Nebel aus Angst und Selbstkritik, zu dem er aber, wie von der Schwerkraft angezogen, später wieder zurückkehren sollte.
- Es ist ein hinreißender Augenblick, so voller Energie, dass ich beim Zuschauen bis heute das Gefühl habe, bei etwas unglaublich Wichtigem dicht dabei zu sein – ohne es endgültig besitzen zu können.
- Ab einem gewissen Alter kann man nicht mehr viel für seine Kinder tun, aber man hat immer noch diesen Impuls – und kann nichts mehr damit anfangen.
- „Dass man im Jetzt glücklicher ist als man denkt?“
- „Über eine Frau wegzukommen, ist ein Prozess, der seinem eigenen Zeitplan folgt, Jesse“.
- Ich spürte Ärger in mir hochsteigen, der Ärger prickelte auf meiner Haut, fast wie Schweiß –
- Ich tendiere dazu, dich nicht mehr zu lieben.
- ich musste auf den Augenblick warten, wenn er zufällig meinem Blick begegnete und ich die Geschichte wie an einem Haken aus ihm herausziehen konnte.
- Alle Gedanken führen nach Rom.
Im Grunde konnte „Unser Allerbestes Jahr“ nur fehl gehen, aber es funktioniert. Wissenswertes über unzählige Filmklassiker gepaart mit einer anrührenden Vater-Sohn-Geschichte.
Labels: David Gilmour, rezension, Unser Allerbestes Jahr
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