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Samstag, April 17, 2010

Buchvorstellung mit Roman L - Ausgabe 83

Jede Woche stelle ich Euch Bücher vor, die ich in der jeweiligen Woche gelesen habe.
Heute: Alice im Wunderland

Im Jahre 1865 ist das Kinderbuch schlechthin erschienen. Der Brite Lewis Carroll hat es geschrieben. Lewis Antrieb, so wird gemutmaßt, war damit eine Minderjährige zu bezirzen, aber wer weiss das schon.
„Alice im Wunderland“ ist die Geschichte eines Mädchens, das ins Erdinnere in eine andere Welt fällt und dort Traumhaftes erlebt.

Einige der besten Zeilen:
- „und was“ so dachte Alice, „taugt schon ein Buch ohne Bilder und Dialoge?“
- „Das wird ja immer seltsamerer!“ rief Alice aus (die vor Erstaunen für einen Augenblick vergaß, wie es richtig heißt).
- Sie stellte sich auf Zehenspitzen und spähte über den Rand des Pilzhuts, und im nächsten Augenblick sah sie in die Augen ein er großen blauen Raupe, die mit verschränkten Armen dort saß, gemächlich eine lange Wasserpfeife rauchte und weder von Alice noch von sonst etwas die geringste Notiz nahm.
- „Eine Katze ohne Grinsen habe ich ja schon oft gesehen, aber ein Grinsen ohne Katze!“
- ..und wie sie die kleinen Kümmernisse und ihre kleinen Freuden teilen und sich dabei an ihre eigene Kinderzeit erinnern würde und an die glücklichen Sommertage.
- „Man müsste eigentlich ein Buch über mich schreiben. Wenn ich groß bin, werde ich eins schreiben..Aber ich bin ja schon groß.“

Sprachwitz, Irrwitz und Satire.
Eines der Lieblingsbücher von Oscar Wilde.

198 Seiten, Reclam Verlag, 4,80 Euro.

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