Buchvorstellung mit Roman L - Ausgabe 109
Jede Woche stelle ich Euch Bücher vor, die ich in der jeweiligen Woche gelesen habe.
Heute:
Der 1959 geborene und in München lebende Olaf Krämer ist nicht nur ein guter Drehbuchautor, sondern auch Schriftsteller.
Die letzten Stunden vor Romy Schneiders Tod sind bis heute ungeklärt. Grund genug für Krämer darüber eine fiktive, vielleicht nicht so realitätsfremde Countdown-Geschichte zu erzählen.
- Noch jetzt kann diese Farbe in der Stimme ihrer Mutter sie ohne Mühe zur Weissglut bringen. Es war die gleiche Stimme, mit der sie seit Menschengedenken alles nur unter den Teppich kehrt, sogar den Teppich selbst.
- Denn seine ganze Filmfamilie beruhte auf einem Defekt - wie alle Familien -, und sie wollte nicht ein Muster wiederholen, das sie zur Genüge kannte.
- Ihre Krankheit ist die Gefallsucht, und die hat sie vor allem ihrer Mutter z verdanken.
- Irgendwann auf der Suche nach dem Ende des Regenbogens war sie einen kleinen Holzweg hinabgeschlittert.
- Das Ende einer Liebe oder einer Beziehung liegt nicht in den Händen der Liebenden - wie ihr Anfang. Es ereignet sich wie von selbst, unaufhaltsam, und entzieht sich den Beteiligten. Das ist das Erschreckende, aber auch das Beruhigende daran.
- Je mehr sie vergessen, desto jünger fühlen sie sich.
- Wenn sie schläft, ist sie nie einsam.
Ein mittreissendes Debüt.
192 Seiten, Blumenbar Verlag, 17, 90 Euro.
Heute:
Der 1959 geborene und in München lebende Olaf Krämer ist nicht nur ein guter Drehbuchautor, sondern auch Schriftsteller.
Die letzten Stunden vor Romy Schneiders Tod sind bis heute ungeklärt. Grund genug für Krämer darüber eine fiktive, vielleicht nicht so realitätsfremde Countdown-Geschichte zu erzählen.
- Noch jetzt kann diese Farbe in der Stimme ihrer Mutter sie ohne Mühe zur Weissglut bringen. Es war die gleiche Stimme, mit der sie seit Menschengedenken alles nur unter den Teppich kehrt, sogar den Teppich selbst.
- Denn seine ganze Filmfamilie beruhte auf einem Defekt - wie alle Familien -, und sie wollte nicht ein Muster wiederholen, das sie zur Genüge kannte.
- Ihre Krankheit ist die Gefallsucht, und die hat sie vor allem ihrer Mutter z verdanken.
- Irgendwann auf der Suche nach dem Ende des Regenbogens war sie einen kleinen Holzweg hinabgeschlittert.
- Das Ende einer Liebe oder einer Beziehung liegt nicht in den Händen der Liebenden - wie ihr Anfang. Es ereignet sich wie von selbst, unaufhaltsam, und entzieht sich den Beteiligten. Das ist das Erschreckende, aber auch das Beruhigende daran.
- Je mehr sie vergessen, desto jünger fühlen sie sich.
- Wenn sie schläft, ist sie nie einsam.
Ein mittreissendes Debüt.
192 Seiten, Blumenbar Verlag, 17, 90 Euro.
Labels: das ende einer Nacht, Olaf Krämer, Rezension.
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