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Freitag, Juni 18, 2010

Nur mal so

Tag für Tag lebt jeder Mensch sein Leben. Jeder Mensch hat seine eigene bewusste Realität vor Augen hat. Sie ist subjektiv und unterscheidet sich von jedem anderen. Unbewusst jedoch ist man Minute um Minute auf die Suche gemeinschaftlich zu fühlen. Geht man davon aus, dass das Leben aus einem Akt der Gemeinsamkeit entsteht und die meißten Menschen gemeinschaftlich erzogen werden, ist dies nur konsequent.
Erleben zwei Menschen Momente gemeinsam bilden sich Inseln im Individualismus. Gemeinsamkeit steckt dann in jedem geäußerten Wort, in jeder Geste und in jeder Regung. Wir befinden uns auf den Gipfeln des Mitgefühls, doch haben diese einen anerzogenen Gegner.
Durch Kränkungen, Schmähungen, sämtlich durch Situationen, die unser korrektives Denken überspringen und sich im Unterbewusstsein manifestieren, entsteht Scham.
Scham äußert sich körperlich. Scham ist Erinnerung. Scham ist Emotion. Scham ist auf Erinnerung basiernde Emotion. Sind wir ängstlich und sinkt unser Selbstwertgefühl und wir bekommen die Information etwas falsch gemacht zu haben, versucht unser Gehirn diese Momente zukünftig zu meiden. Scham ist gespeicherte auf Erinnerung basierende Emotion.
Fühlen wir miteinander ist kein Platz für Vermeidung. Fühlen wir miteinander ist kein Platz für das Selbstwertgefühl. Fühlen wir miteinander ist kein Platz für Erinnerung. Fühlen wir miteinander ist kein Platz für Scham.
Unmöglich jegliche Situation der Schwäche zu umschiffen, füttern wir unbewusst den Feind der Gemeinschaft in uns, selbst im Gewissen, dass Fehler menschlich sind.
Wenn Vergangenheit in uns ausweglos gespeichert ist, wenn sie sich körperlich äußert, ist dann nicht der folgerichtige Weg sich auf Andere zu konzentrieren um auf Inseln fern vom Individualismus zu urlauben? Mitgefühl ist Entspannen der Seele.